LOT 3022 MASTER OF THE CLOELIA BATH
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MASTER OF THE CLOELIA BATH(active in Verona, late 15th/early 16th century)Adoration of the Magi. Circa 1490.Black chalk and distemper on canvas.115 × 270.5 cm.Provenance:- With Julius Böhler, Munich, 1981.- Private collection, Switzerland.Literature:Mattia Vinco: La scuola veronese di pittura di Jean Paul Richter, Todi 2021, pp. 57–58, fig. 33.---------------MEISTER DER CLOELIA BATH(tätig in Verona, spätes 15./frühes 16. Jh.)Anbetung der Könige. Um 1490.Schwarze Kreide und Tempera auf Leinwand.115 × 270,5 cm.Provenienz:- Kunsthandel Julius Böhler, München, 1981.- Schweizer Privatsammlung.Literatur:Mattia Vinco: La scuola veronese di pittura di Jean Paul Richter, Todi 2021, S. 57–58, Abb. 33.Diese Anbetung der Könige füllt den Vordergrund in Form eines Frieses von links nach rechts. Im Hintergrund ist der zweite Teil der Prozession zu sehen, mit Männern, die den Königen folgen, welche dem Christuskind huldigen wollen. Dieses Thema bietet dem Maler die Möglichkeit, das Gemälde mit vielen Details auszuschmücken, wie dem Kometen und den Hirten, die als erste die Nachricht von der Geburt erhalten.Aus technischer Sicht ist dieses Werk aussergewöhnlich, da es mit schwarzer Kreide und Tempera in den dunkleren Bereichen gemalt und anschliessend mit einem Fixiermittel behandelt wurde. Diese besondere "Zeichnung" fällt in den Bereich der Gouache-Temperierung oder Leimfarbe auf Leinwand, eine Technik, die darauf abzielt, einen matten Glanzeffekt ähnlich einem Fresko zu erzielen, aber auf einem beweglichen Träger gefertigt ist. Diese Technik wurde im 15. Jahrhundert in den norditalienischen Städten, insbesondere in Mantua und Venedig, angewandt, um das Problem der aufsteigenden Feuchtigkeit, die die Fresken beschädigte, zu lösen (siehe dazu K. Christiansen: Some observations on Mantegna’s Painting Technique, in: Andrea Mantegna, Ausst. Kat. hrsg. von J. Martineau, Mailand 1992, S. 68–78; A. Rothe: Mantegna’s Paintings in Distemper, in: ebd., S. 80–88).Andrea Mantegna und seine Nachfolger des 15. Jahrhunderts verwendeten am häufigsten die Leinwand als Malträger, sowohl bei Altarbildern als auch bei profanen Werken. Mantegna gilt als derjenige, der die Technik der Gouache-Tempera in Italien geadelt hat. Abgesehen von einigen venezianischen Ausnahmen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde diese Technik vor Mantegna für ganz bestimmte Werke, wie Prozessionsbanner, Orgelblenden und Antependien, verwendet.Prof. Mattia Vinco publizierte das hier angebotene Gemälde 2021 als ein Werk des Meisters der Cloelia Bath (siehe Literatur). Das Œuvre dieses anonymen Malers aus dem Umkreis Andrea Mantegnas, welcher im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert in Verona tätig war, wurde in den letzten Jahren durch Prof. Vinco untersucht und rekonstruiert (siehe Mattia Vinco: Cassoni. Pittura profana del Rinascimento, Mailand 2018, S. 336–337). St
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