MIRRORLouis XVI, Berne, ca. 1780/95, by Johann Friedrich Funk II (1745-1781).Carved wood, in part pierced and gilt. The frame decorated with a vase and a laurel garland.66 × 119 cm.Upper decorative part missing. Slight losses to the gilding.Provenance:- Stuker Berne Auction, Autumn 2012, Lot No. 1162.- Wehrli Collection, acquired at the above-mentioned auction.An almost identical model from the holdings of La Sarraz Castle, but with an oak-leaf garland, is depicted in Hermann von Fischer, Fonck à Berne, Berne 2001. p. 269, Ill. 509.---------------SPIEGELLouis XVI, Bern, um 1780/95, von Johann Friedrich Funk II (1745–1781).Holz teils durchbrochen geschnitzt und vergoldet. Rechteckiger oben leicht auskragender sowie gerundeter Rahmen mit Vasenaufsatz und Lorbeergirlande.66 × 119 cm.Aufsatzzapfen fehlt. Leichte Fehlstellen an der Vergoldung.Provenienz:- Auktion Stuker Bern, Herbst 2012, Lot 1162.- Sammlung Wehrli, bei obiger Auktion erworben.Ein fast identisches Modell aus dem Bestand des Schlosses La Sarraz, jedoch mit Eichenlaubgirlande, ist abgebildet in Hermann von Fischer, Fonck à Berne, Bern 2001. S. 269, Abb. 509.Über den Sohn des gleichnamigen Vaters erschien bereits zu Johann Friedrich Funk d. J. Lebzeiten eine biographische Abhandlung. Wie Johann Caspar Füessli darin berichtet, genoss der junge Bildhauer ab 1766 eine Ausbildung beim königlichen Bildhauer Louis Claude Vasse in Paris. Auf Drängen seiner Familie kehrte er ca. 1775 zurück nach Bern und übernahm die Werkstatt seines Vaters. Durch den Aufenthalt in Paris, wo der Stil Louis XVI in Mode war, konnte Funk die neusten Stilentwicklungen durch subtile Schnitzereien auf Trumeauxspiegeln, Rahmen, Konsolen und Leuchtern überführen. Mit dem Untergang des Alten Bern im Jahre 1798 musste Funk seine Werkstatt abrupt aufgeben.