LOT 1055 COFFEE POT WITH CHINESE FIGURES IN AUGSBURG GOLD
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COFFEE POT WITH CHINESE FIGURES IN AUGSBURG GOLDMeissen, ca. 1725. The paintwork from the Seuter workshop. With gilt silver mounts.Baluster-shaped coffee pot with S-shaped handles. Opulent chinoiserie vignettes and Augsburg edge pattern. Gilt handle and foot.H 24 cm.Lid cracked and chipped, two edge chips on the coffee pot, gilding rubbed.Provenance:- Collection Dr. Max Fahrländer, Basel-Riehen.- By succession, in the present private collection, Winterthur.To date, the first and mostprehensive publication on Chinese figures in Augsburg gold is "Meissener Porzellan bemalt in Augsburg, 1718 bis um 1750" by Siegfried Ducret from 1971. Ulrike Weinhold has again summarized and discussed the current state of knowledge on the subject of "Hausmaler" paintwork on Meissen porcelain in her publication on enamel painting (malerei, 2000, pp. 172-177).---------------KAFFEEKANNE MIT AUGSBURGER GOLDCHINESENMeissen, um 1725. Die Bemalung in der Seuter–Werkstatt. Mit vergoldeter Silbermontierung.Die Balusterform mit S–Henkel. Mit drei reichen, goldradierten Chinoiserievignetten über je einer Konsole mit Festons und mit Augsburger Randmuster. Henkel und Fuss vergoldet.H 24 cm.Deckel gesprungen und bestossen, zwei Randbestossungen an der Kanne, Vergoldung berieben.Provenienz:- Sammlung Dr. Max Fahrländer, Basel-Riehen.- durch Erbfolge in heutigen Privatbesitz, Winterthur.Die erste und umfassenste Publikation zu den Augsburger Goldchinesen ist bis heute das „Meissener Porzellan bemalt in Augsburg, 1718 bis um 1750” von Siegfried Ducret aus dem Jahr 1971. Ulrike Weinhold hat den Wissensstand zum Thema der Hausmalerei auf Meissener Porzellan im Rahmen ihrer Publikation zur malerei (malerei, 2000, S. 172–177) nochmals zusammengefasst und diskutiert.Der Reiz dieses für Meissen charakteristischen Dekors entsteht durch die auf eine goldene Fläche mit Hilfe eines Achatstiftes oder des Radierens mit einer Nadel aufgetragenen Binnenzeichnungen, die im Grunde erst bei subtilen Lichteinfall zum Vorschein kommen. Es waren vor allen die Augsburger Porzellanmaler der Familie Seuter und Johann Aufenwerth, die sich auf diese Art Bemalung spezialisiert hatten. Als Vorlage diente eine Stichserie aus dem 1719 gegründeten Verlag Martin Engelbrechts, 1928 von Georg Wilhelm Schulz unter „Augsburger Chinesereien und ihre Verwendung in der Keramik” wieder aufgelegt.Dank einiger bekannter, signierter Stücke, stammt der überwiegende Teil der Goldchinesen von Abraham Seuter (1686-1747), der bis weit in die dreissiger Jahre hinein an dem Dekortypus festhielt. Es war aber Bartholomäus Seuter, der 1726 offiziell vom Rat die Erlaubnis erhielt „seine Invention und Kunst mit Gold- und Silber auf das feine Porcellangeschirr zuschmelzen”.Bartholomäus hatte demnach die technischen Grundlagen geschaffen, so U. Weinhold und Abraham Seuter setzte sie künstlerisch um.A
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