LOT 1051 TWO RARE BÖTTGER PORCELAIN TEA BOWLS WITH GOLD ENAMEL N RELI...
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TWO RARE BÖTTGER PORCELAIN TEA BOWLS WITH GOLD ENAMEL N RELIEFMeissen, ca. 1715.Applied relief decoration in gold. Each bowl decorated slightly differently, with a jumping hound and a dancing bear, and with a hunter holding a bugle, and birds. Each saucer decorated with birds and flower festoons. Incised mark / on the inside of the bowl. Minimal losses to the gold applications.H 4.9 cm, Ø 12.8 cm. (4)Provenance:- Collection Dr. Max Fahrländer, Basel-Riehen.- By succession, in the present private collection, Winterthur.The origin of this decoration was attributed to the Dresden gilder and enameler, Christoph Conrad Hunger, ever since the authoritative "Hausmaler" publication by Pazaurek, 1925. (Deutsche Porzellan und Fayence Hausmaler, 1925 (1971), Vol. 1, pp. 143-151).---------------ZWEI SELTENE BÖTTGERPORZELLAN KOPPCHEN MIT GOLDRELIEFMeissen, um 1715.Applizierter Reliefdekor in Gold, jedes Koppchen leicht variiert verziert, mit springendem Jagdhund und tanzendem Bär zwischen blühenden Blattranken und je einem Jäger mit Jagdhorn, bzw. Vögeln zwischem ähnlichen Blattrankenwerk und Einzelblüten. Auf den Innenseiten der Koppchen springende Hasen auf einem Grasstreifen. Jede Unterschale mit einem Vogelmotiv und umlaufenden Blumenfestons. Ritzmarke / auf den Innenseiten der Koppchen. Minimale Absplitterungen der Goldapplikationen.H 4,9 cm, Ø 12,8 cm. (4)Provenienz:- Sammlung Dr. Max Fahrländer, Basel-Riehen.- durch Erbfolge in heutigen Privatbesitz, Winterthur.Die Herkunft dieses Dekors wurde seit der massgeblichen Hausmalerpublikation (Pazaurek, 1925) dem Dresdener Vergolder und leur Christoph Conrad Hunger zugeschrieben. Pazaurek unterschied damals zwischen den farbigen Relief–Dekore, durch eine Signatur von Hunger belegt und den reinen Goldreliefdekoren, vergleichbar mit dem Dekor bei Dresdener Glaspokalen. (Deutsche Porzellan und Fayence Hausmaler, 1925 (1971), Bd. 1, S.143-151).Hunger kam Anfang 1717 aus Frankreich nach Dresden, wo er Böttger kennenlernte, der ihm im selben Jahr bereits das geheime Arkanum verraten haben muss, wie aus einem Brief des damaligen Manufakturinspektors Steinbrück an den König hervorgeht. Im Juli kam Hunger nach Meissen, wurde jedoch bald vom Kaiserlichen Gesandten Graf Vrimont, zur Flucht nach Wien überredet, wo er sich mit seiner Kenntnis des Arkanums beworben hatte und sich 1718 ein Jahr lang um die Herstellung von Porzellan bemühte. Dass Hunger zu Lebzeiten Böttgers, in den wenigen Monaten des Jahres 1717, viel für Meissen gearbeitet hat, ist höchst unwahrscheinlich.1718 wird das Kaiserliche Patent zur Wiener Porzellanmanufaktur angemeldet von Claudius Innocentius Du Paquier, dem Hunger bei der Entwicklung beigestanden hatte. Sein Ruf war zweifelhaft. Nach einer Inhaftierung in Wien, flieht 1720 Hunger erneut, diesmal nach Venedig, wo ihm zwischen 1719 bis 1724 gelingt, in der Manufaktur Vezzi Porzellan h
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