LOT 1522 Ernst Christian Specht
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Ernst Christian Specht (Deutscher Porträtmaler. Tätig 1771 - um 1806 in Gotha) Bildnis eines höfischen Herrn Repräsentatives, überlebensgroßes Kniestück, das einen gelehrten und wohlhabenden Herrn von hohem Stand - wohl eines Adeligen, Ministers oder anderen hohen Staatsbeamten - in kostbar gearbeiteter Kleidung mit türkisfarbenem, silberbesticktem Justaucorps und weißer Spitze zeigt. Dieser steht zwischen einer rot gepolsterten Bergère und einem Schreibtisch mit Büchern und Schreibzeug, mit der rechten Hand deutet er auf ein Dokument, mit der Linken hält er eine goldene Tabatiere. In seiner Stofflichkeit, Komposition der Figur und subtilen Charakterisierung ist das Gemälde ein herausragendes Beispiel für die von Johann Heinrich Tischbein dem Älteren beeinflusste deutsche Porträtkunst in der 2. Hälfte des 18. Jhs.; Specht wurde 1771 an den herzoglichen Hof nach Gotha berufen. Außer der Herzogsfamilie und der Aristokratie in Thüringen porträtierte er auch bedeutende Gelehrte, Wissenschaftler und Schriftsteller wie Lichtenberg und Wieland. Öl/Lwd.; L. u. am Schreibzeug sign. "Specht". 160 cm x 116 cm. Rahmen. Ernst Christian Specht. Oil on canvas. Signed "Specht".
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