LOT 641 August Gaul
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August Gaul (1869 Großauheim/Hanau - 1921 Berlin) "Katze". Originaltitel Bronze, dunkelbraun patiniert, die Augen vergoldet. Auf der Plinthe sign. u. dat. "A. Gaul (/) 1901)"; Gießerinschrift "Guss v H Noack (/) Friedenau". Original-Granatserpentinsockel. Einer von nur 15 Lebzeitgüssen. Wvz. Gabler 71. Die höchst spannungsreiche Darstellung der sich buckelnden Katze mit erhobenem Schwanz, eng aneinandergestellten Füßen auf einer kleinen rechteckigen Plinthe und den golden funkelnden Augen bringt die Dynamik und das Wesen des Tieres in moderner, komprimierter Form zum Ausdruck. Gaul, der 1898 zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Secession gehörte, zeigte die "Katze" noch im Entstehungsjahr 1901 erstmals auf der Secessions-Ausstellung, an welcher sich der Bildhauer mit großem Erfolg beteiligte. Zu einem engen, lebenslangen Freund Gauls wurde kurz danach der bedeutende Galerist Paul Cassirer in Berlin, der laut Gabler 1904-1910 insgesamt 15 Exemplare der "Katze" verkaufte. Erst nach neun Jahren zeigte Cassirer die "Katze", die der Bildhauer scherzhaft auch als "Kater Paul aus Friedenau" bezeichnete, 1919 erneut in einer Retrospektive in seiner Galerie zu Gauls 50. Geburtstag. Eine verkleinerte Version der "Katze" als Kühlerfigur (sog. "Automobil-Katze") schenkte Gaul 1920 noch kurz vor seinem Tod Cassirer. 1921-1923 gab es eine posthume Neuauflage von höchstens 30 bzw. 10 Nachlass-Güssen, es sind keine späteren Güsse bekannt. Diese Nachlass-Güsse erhielten niedrigere Marmorsockel. Sockel ger. best.; Bronze-H. 14,5 cm. Ges.-H. 24,5 cm. Weitere Exemplare befinden sich im Georg-Kolbe-Museum in Berlin (aus dem Besitz von Tilla Durieux) und im Museum der bildenden Künste in Leipzig. Lit.: Ursel Berger (Hrsg.): "Der Tierbildhauer August Gaul", Ausstellungs-Kat. Berlin, Hamburg u. Hanau 1999/2000, S. 189, Kat. 17, Abb. S. 95 (Exemplar im Georg-Kolbe-Museum). Dark brown patined bronze with gilt eyes. Signed and dated 1901. Lifetime cast from an edition of 15, foundry inscription "Guss v H Noack (/) Friedenau". Minor chips to the original serpentine base.
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