LOT 372 Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Roter Akt.
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Hauptmann, Ivo (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Red Nude. Watercolour and monotype, 42,5 x 29,5 cm, lo. ri. autographed and dat. IH 48, on the backing cardboard signature stamp, matted and framed under glass, uninspected out of frame. - Landscape and figure painter, eldest son of the Nobel prize winner Gerhart Hauptmann. H. studied in Paris, under L. Corinth in Berlin and at the Weimar Academy. Among his friends were O. Müller, P. Signac and R. M. Rilke. H. was co-founder of the Freie Sezession Berlin. In 1925 he settled in Hamburg and became head of the Hamburg secession. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Museum), Schleswig (SHLM) a. others. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 a. others. Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Roter Akt. Aquarellierte Monotypie, 42,5 x 29,5 cm, r. u. mit Bleistift monogr. und dat. IH 48, auf dem Rückseitenschutz Signaturstempel, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
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