Christian Schad 1894 Miesbach - 1982 Stuttgart - Grafikmappe "Gaspard de la Nuit" - 20 Prosagedichte von Aloysius Bertrand, ausgewählt und übersetzt von Christian Schad. Mit 5 sign. Original-Grafiken, die der Künstler für diese Ausgabe geschaffen hat. Zusätzlich bebildert mit 13 Reproduktionen von Schadographien aus dem Jahr 1918 sowie 3 Holzschnitten als Vignetten. Veröffentlicht 1980, Edition G. A. Richter, mit einem Nachwort von Kurt Leonhard. 50 x 34 cm (Buchkarton), 48 x 32,5 cm (Blatt). Einmalige Auflage von 90 Exemplaren (die ersten 40 als Anhang des Portfolios von Schadographien, 50 weitere außerhalb des Portfolios) Druckvermerk dieser Ausgabe B 39/50. Bütten BFK Rives. Die Blätter liegen in einer gebundenen Mappe. Minimale Gebrauchsspuren am Buchkarton. Verzeichnis der im Text enthaltenen Original-Grafiken: Schadographie "120". Persona. Holzschnitt 1979 nach einer Zeichnung des 16. Jahrhunderts. Homme phalène. Holzschnitt 1979. Dadanux. Holzschnitt 1980. Spitzengang. Holzschnitt 1979. Dem Textband vorangestellt, als lose Blätter: Schadographie und Collage "92". Schadographie und Collage "93". - Lit.: Richter, Marie-Luise/Helmert-Corvey, Theodor (Hrsg.). Ausstellungskatalog. Christian Schad. Druckgraphiken und Schadographien. Rottach-Egern 1997, S. 126 - 156. Christian Schad erweiterte die Technik des Fotogramms (Objekte ohne Verwendung einer Kamera auf Papier zu belichten) und schuf dadurch seine sog. "Schadographien". Als einer der Wegbereiter in die künstlerische Abstraktion nach dem Ersten Weltkrieg suchte er mithilfe der Schadographie innerhalb des Dadaismus eine Abkehr von der Gegenständlichkeit.